Gute Leinenführigkeit will gelernt sein
Die meisten Hunde ziehen an der Leine, weil es sich einfach lohnt. Entweder, weil der Hund schnellstmöglich an der nächsten Laterne schnüffeln möchte und Herrchen oder Frauchen mal wieder nicht schnell genug nachkommt oder weil er ohne Weiteres den Verlauf des Spazierweges bestimmt und seinen Halter hinter sich herzieht, weil der dummerweise am anderen Ende der Leine hängt. Solche Spaziergänge sind weder für den Halter noch für den Hund entspannend und erholsam.
Fehlende oder mangelnde Leinenführigkeit
Es kann aber auch sein, dass ein Hund sich ganz einfach weigert an der Leine mitzugehen. Das passiert, weil er es zum einen vielleicht nie richtig gelernt hat oder weil er noch ein Welpe ist und den Umgang mit Leine und Halsband/Geschirr erstmals kennenlernt. Vielleicht brauchte er in seinem bisherigen Leben aber auch nie an der Leine gehen. Dieses Phänomen findet man häufig bei Straßenhunden, Zwingerhunden, Laborhunden und Hunden aus ländlichen Gegenden.
Angst vor dem Unbekannten
Dann gibt es Hunde die aus Angst und Unsicherheit das Haus gar nicht erst verlassen möchten. Sie blockieren sozusagen das Vorwärtskommen mit allen vier Pfosten und rollen dabei den Teppich von hinten auf. Der häufigste Grund ist mangelnde Erfahrung mit der belebten und/oder unbelebten Umwelt. Es gibt einfach zu viel Unbekanntes, das der Hund in seiner Vorgeschichte nie kennengelernt hat.
Hohe Erregungslage / Streß
Andere wiederum geraten an der Leine in eine so hohe Erregungslage, dass sie nur schwer wieder herunterfahren können. Sei es weil sie an der Leine vom Jagen abgehalten werden oder auch vom Spielkameraden, mit dem sie jetzt liebend gern gespielt hätten. Moderne Hundeausbildung | Hundeerziehung ohne Gewalt | Gewaltfreie Hundeerziehung | Hundetraining ohne Streß und Gewalt | Welpengruppe | Grundgehorsam für Hunde aller Altersklassen, Rassen und Herkunft.